Gründen mit Potenzial – Ostdeutschlands Start-up-Szene im Kanzleramt

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Wirtschaftsstandort Ostdeutschland Gründen mit Potenzial – Ostdeutschlands Start-up-Szene im Kanzleramt

Beim 1. Start-up-Forum Ostdeutschland im Bundeskanzleramt in Kooperation mit dem Startup-Verband war die komplette Bandbreite der ostdeutschen Start-up-Szene mit ihren Erfolgsgeschichten vertreten: Dienstleistungen, Food Tech, Gesundheitsversorgung basierend auf KI und hochmoderne Schlüsseltechnologien.

Startup Forum

Skylounge des Bundeskanzleramtes 

Foto: Henning Schacht

150 Gründerinnen und Gründer, Enabler, Investoren und viele weitere Akteurinnen und Akteure der Start-up-Szene kamen zum ersten Start-up-Forum Ostdeutschland auf Einladung von Staatsminister Carsten Schneider im Bundeskanzleramt zusammen. Dabei wurde schnell deutlich: Ostdeutschlands Start-up-Szene ist vielfältig, innovativ und erfolgreich. Und die Bedingungen zum Gründen sind gut: Ostdeutschland bietet exzellente Hochschulen, eine hohe Dichte an Forschungsinstituten, Fördermöglichkeiten und kurze Wege.


Bei der Veranstaltung wurden unterschiedlichste Perspektiven beleuchtet: neben einem wissenschaftlichen Input von Martin Wrobel (Professor für Allg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründungen an der TU Brandenburg) wurden durch Verena Hubertz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und Rafael Laguna de la Vera, Gründungsdirektor der der Bundesagentur für Sprunginnovationen – SPRIND – Maßnahmen der Politik zur Unterstützung von Start-ups beleuchtet.


Warum sich Gründerinnen und Gründer für Ostdeutschland als Standort entschieden haben, welche Herausforderungen aber vor allem Chancen sie dabei erleben und sehen, das konnten die Gäste von den erfolgreichen Gründerinnen und Gründern direkt erfahren: Teicke, Founder und CEO von wefox, Jenny Müller, Founder und CEO von Die Frischemanufaktur und Maria-Liisa Bruckert, CPO und Co-Gründerin von SQIN Technologies GmbH und Gründerin von IQONIC.AI sprachen über ihre Entscheidungen, in Ostdeutschland zu gründen.


„Um den Standort weiter zu stärken und Innovation und Wachstum in Ostdeutschland voranzutreiben, ist es wichtig, die Szene miteinander zu verknüpfen und ihre interessanten Erfolgsgeschichten sichtbar zu machen. Dafür war das Forum ein sehr guter Auftakt“, sagte der Ostbeauftragte Carsten Schneider im Anschluss an die Diskussionsveranstaltung. 


Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass es neben innovativen Ideen auch gute Rahmenbedingungen braucht, um die Gründungslandschaft im Osten positiv zu gestalten. Das ist auch Aufgabe der Bundesregierung, die dafür die Startup-Strategie am 27. Juli 2022 auf den Weg gebracht hat. Ziel der Strategie ist es, die Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa zu stärken. Mit der Strategie hat die Bundesregierung einen konkreten Fahrplan vorgelegt, wie sie dieses Ziel innerhalb der Legislaturperiode erreichen will. Die Maßnahmen werden in zehn Handlungsfelder, wie Stärkung der Finanzierung für Start-ups, Erleichterung von Talentgewinnung, Vereinfachung von Gründungen und die Zentrierung von Start-ups, gebündelt. Die Umsetzung der Start-up-Strategie wird von einem Monitoring begleitet. Die Bundesregierung wird jährlich über den Stand der Umsetzung berichten.

Carsten Schneider: „Ich arbeite dafür, dass sich die ostdeutsche Start-up-Szene weiter gut entwickelt und sich im Osten die Firmen gründen, die in 20 Jahren die neuen SAPs sind. Das Potenzial ist da und die Chancen dafür in Ostdeutschland am größten.“